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Unser Kindergarten Mariä Himmelfahrt ist seit März 2011 eine Sprach-Kita. Wir nahmen am Bundesprogramm Frühe Chancen Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration vom 01.03.2011 - 31.12.2015 teil. 

Aufgrund sehr positiver Erfahrungen wurde ab 01.01.2016  bis 30.06.2023 ein neues Bundesprogramm gestartet unter dem Thema: "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist".
LOGO Sprach KitasAn das Bundesprogramm knüpft das Landesprogramm zur Fortführung der Sprachkitas in Bayern an, das bis Ende Dezember 2024 läuft und durch den Freistaat Bayern gefördert wird. Für diese geschaffene Halbtagsstelle wird seit 01.09.2023 Frau Luise leber eingesetzt.

 Ihre Aufgabenbereiche bestehen aus (Stand 18.12.2023):

  • Beratung, Begleitung und fachliche Unterstützung des Kita-Teams für alltagsintegrierte sprachliche Bildungsarbeit mit Kindern und Familien
  • Exemplarische sprachpädagogische Arbeit mit Kindern durch Bildungsaktivitäten
  • Nachhaltige Implementierung des Programms im pädagogischen Alltag mit der Leitung und der Sprachfachberatung

Unser Kindergarten Mariä Himmelfahrt nimmt an der Förderung des Landesprogramms teil, denn alle Kinder sollen von Anfang an von den guten Bildungsangeboten profitieren. Die Gesellschaft, unser Familienbild hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Familien aus verschiedenen Nationen begegnen sich bei uns, mit unterschiedlicher Kultur, Sprache und Werteverständnis.  Sprache ermöglicht es uns, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und Beziehungen zu ihnen und unserer Umwelt aufzubauen - was unsere Persönlichkeitsentwicklung prägt.  Außerdem trägt sprachliche Bildung zum Bildungserfolg bei, womit eine teilnahme am gesellschaftlichen Leben schon in frühen Jahren gefördert wird. Durch unsere Arbeit geben wir den Kindern Struktur und Raum, um ein friedliches Miteinander zu lernen und zu leben.

Sprache ist der Schlüssel: Durch sie erschließen wir uns die Welt, entdecken uns selbst, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an. Somit kann eine kognitive, emotionale und soziale Entwicklung gelingen. Mit der Teilnahme am Landesprogramm können wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag hin zu mehr Chancengleichheit leisten.

Die Ausrichtung des Landesprogramms:

Re-Fokussierung auf sprachliche Bildung: Im vorherigen Bundesprogramm standen die Schwerpunktthemen alltagsintegrierte sprachliche Bildung, Inklusion, Zusammenarbeit mit Familien, Inklusion und die Verstetigung dieser Themen im Vordergrund. Im Landesprogramm werden diese Themen weiterhin exemplarisch unter dem hervorgehobenen Programmpunkt sprachliche Bildung und Interaktion behandelt.

Das Leitziel des Landesprogramms ist die pädagogische Qualität in der Einrichtung mit Fokus auf sprachliche Bildung und Interaktion weiterzuentwickeln und die bereits erreichte Qualität zu verstetigen.

Die Feinziele des Landesprogramms sind: 

  1. Die Qualität der sprachlichen Bildung und Interaktion in und mit den bayerischen Sprachkitas zu evaluieren, nachhaltig zu sichern und weiterhin zu erhöhen.
  2. Nachhaltige Unterstützungsstrukturen zu entwickeln, die Sprach-Kitas in ihrer Lern- und Weiterentwicklungsfähigkeit so stärken, dass sie nach 2024 ihre bereits erreichte Qualität der sprachlichen Bildung und Interaktion kontinuierlich weiterentwickeln können.
  3. Mit den Programmbeteiligten Konzepte, Materialien und Strategien zu entwickeln, um dieses Wissen in alle bayerischen Kitas zu tragen.
  4. Eine Verknüpfung und Einbettung des Programms mit und in bestehenden Landesstrukturen und -programme und mit der Bund-Länder-Initiative "BiSS" zu konzipieren und in ersten Schritten herbeizuführen, sowie
  5. bei Bedarf auch Nachsteuerungen in Programmkonzeption und-umsetzung (z.B. Prozessbegleitung) vorzunehmen, soweit diese aufgrund der wissenschaftlichen Prozessevaluierung erforderlich sind ( https://www.ifp.bayern.de/imperia/md/content/stmas/ifp/konzeption_landesprogramm_sprach-kitas_final.pdf, S.5f ).

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.ifp.bayern.de/projekte/qualitaet/sprach-kitas.php

 

Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.
(Ludwig Wittgenstein 1889-1951)

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