Unsere Einrichtung ist in zwei Bereiche eingeteilt. Krippe und Kindergarten. So können wir individueller auf die Bedürfnisse der Kinder und die verschiedenen Altersgruppen eingehen. Die Räume sind mit Material und Ausstattung, sowie der Tagesablauf sind dem Entwicklungsstand und dem Alter der Kinder angepasst.
Die Krippe (von 1 – 3 Jahren)
In der Krippe gibt es zwei Krippengruppen mit je 12 Plätzen, in denen kontinuierlich feste Mitarbeiter eingesetzt sind, um eine gute Beziehung zu den Kindern aufzubauen.
Die Kinder werden in zwei Gruppenräumen mit je angrenzendem Schlafraum betreut. Im gemeinsamen, großzügigen Sanitärbereich ist viel Platz zum Wickeln und zum Sauber werden. Der Tagesablauf und die Räume sind auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Krippenkinder (spielen, bewegen, essen, trinken, wickeln, schlafen, Körperkontakt) abgestimmt. Vertraute, wiederkehrende Abläufe geben dem Kind Struktur – äußere Strukturen bilden innere Strukturen.
Die Kinder werden in ihrer Entwicklung der Selbstständigkeit und des Selbstbewusstseins unterstützt. Das bedeutet, ihnen Raum für eigene Erfahrungen zu geben, sei es beim selbstständigen Essen, Anziehen oder beim Entdecken ihrer Umgebung.
Partizipation, das heißt altersgemäße Beteiligung, wird umgesetzt.
Die Aktivitäten im Krippenalltag orientieren sich am Bayrischen Bildungs-und Erziehungsplan, um die Kinder in allen Entwicklungsbereichen bestmöglich zu unterstützen ( Sprache, Motorik, Sozial/Emotional, Lebenspraktischer Bereich und Kognitive Entwicklung)
Eingewöhnung
Einen besonderen Fokus legen wir auf die Eingewöhnung und später auf einen sanften Übergang in den Kindergartenbereich. Während der Eingewöhnungsphase, für die die Eltern ca. 4 Wochen einplanen sollten, steht der Aufbau einer Beziehung zwischen dem Kind und den Fachkräften im Mittelpunkt. Wenn sich ein Kind sicher und geborgen fühlt, kann es unbelastet und frei seine Umwelt erforschen. Das Gefühl der Sicherheit ist die Grundlage für einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt. Die Bezugsperson (meist ein Elternteil) fungiert in der Eingewöhnungsphase als „sicherer Hafen“, zu dem das Kind kommen kann, wenn dies erforderlich ist.
Der Wechsel in den Kindergarten
Individuell entscheiden wir, wann ein Kind bereit ist, in den Kindergarten zu wechseln. Hier steht die persönliche Entwicklung jeden Kindes im Vordergrund.
Vor dem Wechsel in den Kindergartenbereich findet ein Gespräch mit den Eltern und je einer pädagogischen Fachkraft aus Krippe und Kindergarten statt. Um den Übergang zu erleichtern, begleitet eine Erzieherin das Kind über einen längeren Zeitraum.
Besonderheiten Krippe:
- Großzügiges Foyer mit Bällebad, Fahrzeugen und Bewegungslandschaft aus großen Bausteinen um den Bewegungsdrang ausleben zu können. Zudem dient das Foyer als Begegnungsort für gemeinsame Aktionen mit den Kindergartenkindern.
- Mittwoch ist unser Turntag - wir bewegen uns im großen Turnraum mit Sprossenwand und unterschiedlichsten Turngeräten
- Wir legen Wert auf tägliche Bewegung im Freien bei Spaziergängen oder Spielen in der eigenen Krippen Außenanlage.
- Gelegentliche Ausflüge mit der Stadtbuslinie „Nessi“ finden statt.
- Festes Krippenpersonal mit langjähriger Berufserfahrung, die durch regelmäßige Fortbildungen aktualisiert wird.
Der Kindergarten (von 3 – 6 Jahren)
Im Kindergarten arbeiten wir nach dem offenen Konzept. Ein offener Kindergarten verfolgt das Ziel, Kindern ein hohes Maß an Selbständigkeit und Eigenverantwortung zu ermöglichen. Sie werden in Entscheidungsprozesse miteinbezogen und haben die Freiheit selbst zu entscheiden, ob und wann sie sich beteiligen. Wir Erwachsenen sind jedoch verpflichtet, das Interesse der Kinder zu wecken und sie zu motivieren teilzuhaben.
Unsere Räume sind flexibel gestaltet und werden je nach Interessen und Bedürfnissen der Kinder zu einem Fachbereich eingerichtet. In allen Räumen finden die Kinder Herausforderungen, die sie in ihrer Entwicklung individuell fördern und fordern. So können sie in der Freispielzeit zwischen Lernwerkstatt, Bauzimmer, Rollenspielzimmer, Turnraum, Atelier, Holzwerkstatt, bewegtem Gang und Außenanlage frei wählen. Das Esszimmer ist bis 10.30 Uhr geöffnet.
Alle Kinder entscheiden selbst, an welchen Aktivitäten und Projekten sie teilnehmen.
Durch die Freiräume haben alle Kinder die Möglichkeit ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten, Talente zu entwickeln. Es gibt viel Raum für selbstbestimmtes Lernen, Partizipation und Mitbestimmung.
Das offene Konzept zielt darauf ab, die Kinder zu selbstbewussten, sozialen, kreativen und verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen, die in einer offenen und inklusiven Gemeinschaft aufwachsen, die Konflikte als Chance sehen und gemeinsam Lösungen finden.
Im täglichen Farbkleckstreffen, der Dialogrunde, erfahren die Kinder Gemeinschaft. Sie erleben Rituale, Zugehörigkeit und Empathie. Altershomogen treffen sie sich täglich mit ihrer Bezugserzieherin und erzählen vom Tag. Dabei stehen die Gefühle, Bedürfnisse und Interessen im Vordergrund.
Besonderheiten:
- wir sind Sprachkindergarten mit einer zusätzlichen Sprachfachkraft, die durch das Land Bayern gefördert wird
- wöchentlicher Erlebnistag und Waldtag
- 14- tägiger Besuch der Pfarrbücherei Mariä Himmelfahrt
- Lesepaten eröffnen jede Woche den Kindern die Welt der Bücher
- 14- tägig singen die Kinder mit Dekanatskantor Matthias Braun
- Einmal im Monat kommt der Diakon zum Gottesdienst in den Kindergarten
- Verschiedene Kooperationen mit externen Einrichtungen
- DiQM System, das regelmäßig optimiert wird
- Informationssystem: KiKom App
- 2024 Teilnahme am Projekt Kita digital – Digitale Medien in den Alltag der Kinder einbeziehen.
- Vorkurs Deutsch 240